Die Welt der Gaming-Monitore hat sich im letzten Jahrzehnt drastisch verändert. Wir haben gesehen, wie sich Panel-Technologien weiterentwickelt haben, wir haben gesehen, wie Auflösung und Bildwiederholfrequenz immer höher gestiegen sind, und wir sehen jetzt auch eine breite Implementierung einer Funktion, von der einige dachten, sie wäre nur ein vorübergehendes Gimmick: HDR.
Wie Sie aufgrund seiner Popularität wahrscheinlich bereits wissen, setzt HDR (High Dynamic Range) auf erhöhte Helligkeit und einen tieferen Kontrast, um ein Bild anzuzeigen, das viel realistischer und lebensechter ist als das, was zuvor mit SDR erreichbar war.
Trotzdem ist es nicht einfach, ein richtiges HDR-Erlebnis zu liefern, da das Display sowohl eine hohe Helligkeit als auch einen guten Kontrast liefern muss. Und hier kommt Local Dimming ins Spiel.
Lokales Dimmen – was ist das?
Wie der Name schon vermuten lässt, ist lokales Dimmen eine Funktion, mit der bestimmte Teile der Hintergrundbeleuchtung des Displays vollständig ausgeschaltet werden können, und es ist eine äußerst wichtige Funktion für LCD-HDR-Displays.
Da alle LCD-Displays eine aktive Hintergrundbeleuchtung verwenden, können sie kein echtes Schwarz anzeigen. Genauer gesagt wird im Fall von LCD-Displays Schwarz angezeigt, wenn das Panel einen Teil des von der Hintergrundbeleuchtung emittierten Lichts blockiert. Und da es unmöglich ist, 100 % des emittierten Lichts zu blockieren, erscheinen Schwarztöne stattdessen als dunkle Grauschattierungen.
Vor diesem Hintergrund sollte klar sein, warum lokales Dimmen so wichtig ist, wenn wir die erhöhte Helligkeit, die unweigerlich mit HDR einhergeht, zur Gleichung hinzufügen.
Im Wesentlichen kann der Monitor oder Fernseher durch Ausschalten von Teilen der Hintergrundbeleuchtung, in denen Schwarz angezeigt wird, ein viel besseres Kontrastverhältnis erreichen, als es normalerweise möglich wäre.
Was macht gutes lokales Dimmen aus?
Die Qualität des lokalen Dimmens hängt zum größten Teil von der Anzahl der Dimmzonen ab, die das Display bietet, d. h. der Anzahl der Zonen, die unabhängig voneinander ausgeschaltet werden können. Je mehr Zonen vorhanden sind, desto präziser kann natürlich das Local Dimming sein.
Abgesehen davon ist ein weiterer wichtiger Faktor, der die Qualität des lokalen Dimmens beeinflussen kann, die Art der Hintergrundbeleuchtung, die das Display verwendet, d. h. ob es sich um ein direkt beleuchtetes/vollständiges Array oder ein randbeleuchtetes Panel handelt.
Bei ersteren sind die LEDs, die den Bildschirm beleuchten, direkt hinter dem Panel positioniert, während bei letzteren LEDs, wie der Name schon sagt, an den Rändern des Bildschirms angeordnet sind.
Generell funktioniert Local Dimming besser bei direkt beleuchteten/Full-Array-Displays, da die Hintergrundbeleuchtung viel präziser gesteuert werden kann.
Fazit
Das wäre also der Kern dessen, was lokales Dimmen ist und was es tut!
Hoffentlich fanden Sie diesen Artikel hilfreich, und wenn Sie gerade einen HDR-Gaming-Monitor kaufen, lesen Sie unbedingt einige unserer Kaufratgeber weiter unten, da Sie bestimmt etwas finden werden, das Ihren Bedürfnissen und Ihrem Budget entspricht .